Definition
Krampfadern sind erweiterte Venen, die meist an den Beinen auftreten. Sie sind oft knotig und kommen vor allem in zwei Hauptvenen vor: der Vena saphena magna und der Vena saphena parva. Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können auch auf ernsthaftere Venenprobleme hinweisen.
Arten und Ursachen von Krampfadern
Krampfadern entstehen meist aufgrund einer genetischen Veranlagung zu mit zu schwachem Bindegewebe. Langes Stehen und Sitzen kann dies begünstigen.
Man unterscheidet zwei Hauptarten:
Primäre Krampfadern:
Diese bilden sich meistens durch genetische Disposition und sind die häufigste Form.
Sekundäre Krampfadern:
Diese entwickeln sich als Folge von anderen Venenerkrankungen, wie tiefe Venenthrombosen.
Diagnostik, Therapie und Vorbeugung
Die Diagnose von Krampfadern erfolgt heutzutage vor allem durch Ultraschalluntersuchungen, sowie digitale Photoplethysmographie. Die Behandlung reicht von konservativen Methoden wie Kompressionsstrümpfen bis hin zu minimal-invasiven Eingriffen wie Schaumsklerosierung. Bei ausgeprägter Varicose erfolgt die Behandlung über Lasertherapie oder operative Sanierung.
Neben medizinischen Behandlungen helfen regelmäßige Bewegung, das Vermeiden von langem Stehen oder Sitzen und das Tragen von Kompressionsstrümpfen, Krampfadern vorzubeugen und Symptome zu lindern.